Bewegungspass bringt Kinder in Lichtenau und Delbrück in Bewegung
Ab dem 4. September startet die Aktion „Bewegungspass“ in den Kommunen Delbrück und Lichtenau. Das Prinzip ist denkbar einfach: Bis zum 29. September haben die Kinder Zeit, Unterschriften und Stempel durch verschiedene sportliche Aktivitäten zu sammeln, wie zum Beispiel mit dem Rad zur Schule zu fahren oder ein Vereinstraining zu besuchen. Wer sich viel bewegt, wird am Ende belohnt. So erhält jedes teilnehmende Kind nach der Aktion eine Urkunde und ein kleines Präsent. Außerdem gibt es Preise für die aktivste Kitagruppe und Schulklasse.
Der Bewegungspass ist eine gemeinsame Aktion des KreisSportBundes (KSB) Paderborn e. V. und seiner Sportjugend, dem Projekt „Gesunde Kommune, der Stadt Delbrück, der Energiestadt Lichtenau sowie des Stadtsportverbandes Delbrück und Lichtenau. Unterstützt wird die Aktion durch die Techniker Krankenkasse (TK) und den SC Paderborn 07.
Die Idee des Bewegungspasses ist nicht neu und in einigen Regionen schon sehr etabliert. „Wir sind auf die großartige Idee aufmerksam geworden und möchten die Aktion nun in den Pilotkommunen Delbrück und Lichtenau umsetzen“ erläutert Marina Glatthor, Fachkraft für Sport im Ganztag beim KSB Paderborn.
Hinsichtlich der Umsetzung sind die Projektbeteiligten auf die Mitarbeit der Kindertagesstätten, Grundschulen und Sportvereine angewiesen, denn hier werden Stempel und Unterschriften verteilt. Bernhard Hoppe-Biermeyer, Vorsitzender des Sportausschusses im Düsseldorfer Landtag und gleichzeitig Sprecher aller Stadt- und Gemeindesportverbände im Kreis Paderborn sowie Vorsitzender des Stadtsportverbandes Delbrück, blickt positiv auf die kommende Zusammenarbeit: „Ich freue mich ganz besonders, dass wir mit der Aktion das Netzwerk zwischen Kindertagesstätte, Grundschule und Sportverein stärken. Ziel ist es unter anderem auch, die Kinder an die Sportvereine heranzuführen, damit sie langfristig in Bewegung bleiben“.
Auch die teilnehmenden Kommunen zeigten sich von Anfang an begeistert. „Das Thema Bewegungsförderung ist gerade in der aktuellen Zeit von hoher Bedeutung. Kinder bewegen sich im Alltag immer weniger. Durch den Bewegungspass setzen wir an dem Problem an – und zwar dort wo die Kinder einen Großteil ihres Alltags verbringen“, so Ute Dülfer, Bürgermeisterin der Energiestadt Lichtenau. Neben der Bewegungsförderung soll das Projekt auch einen positiven Effekt auf die Verkehrssituation haben. So ergänzt Werner Peitz, Bürgermeister der Stadt Delbrück: „Durch das Projekt möchten wir nicht nur den Weg zur Kita oder Grundschule aktiv gestalten, sondern auch die Verkehrssituation beruhigen, in dem weniger Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen.“
„Es sind alleine jetzt schon circa 1000 Kinder aus 12 verschiedenen Institutionen, die sich für die Aktion angemeldet haben. Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, so Marina Glatthor. KSB-Präsident Diethelm Krause erläutert: „Wir möchten den Bewegungspass zukünftig regelmäßig anbieten und das Projekt auf weitere Kommunen im Kreis Paderborn ausweiten. In anderen Regionen hat sich der Bewegungspass bereits erfolgreich etabliert. Das streben wir ebenfalls an.“
Weitere Informationen zum Bewegungspass finden Sie hier.