Gesundheitsforum informiert Akteur*innen und weitere Interessierte zum Thema Resilienz -gelungener Austausch an der Katholischen Hochschule NRW in Paderborn

Freuen sich über die gelungene Veranstaltung: (v.l.): Ralf Pahlsmeier (KSB Paderborn), Hans-Bernd Janzen (stellv. Landrat Kreis Paderborn), Karl-Julius Sänger (TK), Prof. Dr. Julia Höke (katho Paderborn), Prof. Dr. Patrick Isele (Dekan FB Sozialwesen katho Paderborn), Lina Pühs und Bianca Lumpp (Kreis Paderborn), Carina Moss, Lena Böhm, Lisa Frintrup und Diethelm Krause (KSB Paderborn). Foto: KSB Paderborn

Am 25. September fand in der Katholischen Hochschule NRW (katho) in Paderborn nach 2023 das zweite Forum Gesunde Kommune mit dem Titel „Resilienz in verschiedenen Lebensphasen“ statt. „Gesunde Kommune“ ist ein gemeinsames Projekt des Kreises Paderborn, der Techniker Krankenkasse (TK) und des KreisSportBundes Paderborn e.V. (KSB). Ziel der Veranstaltung war es, Denkanstöße und Strategien zur Stärkung der Resilienz zu vermitteln, um unter anderem psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Fünf Expert*innen beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und bereicherten den Austausch. 

Über 80 Interessierte folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, im Anschluss an die             Vorträge mit den Referierenden sowie weiteren Akteur*innen in einen offenen Austausch zu treten.  In seinem Grußwort betonte der stellvertretende Landrat Hans-Bernd Janzen den hohen Stellenwert dieser Veranstaltung: „Die meisten Menschen erleben belastende Situationen, mit denen sehr individuell umgegangen wird. Einige Menschen geraten dadurch aus dem Gleichgewicht, andere Menschen sind hingegen in der Lage, Schwierigkeiten zu überwinden und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Psychische Widerstandskraft ist sowohl für die psychische als auf für die physische Gesundheit von hoher Bedeutung.“ Prof. Dr. Patrick Isele, Dekan des Fachbereich Sozialwesen der katho ergänzt: „Resilienz ist in einer Zeit, die von Unsicherheit und Zukunftsängsten geprägt ist, allgegenwärtig und wichtiger denn je. Die Fähigkeit Krisen zu verarbeiten, zu überwinden und gestärkt aus diesen hervorzugehen, hilft uns gesund zu bleiben. An dieser Stelle kommt das zentrale Ziel der Gesunden Kommune zum Tragen: Stärkung der Gesundheit der Menschen im Kreis Paderborn.“ 

Um dieses Ziel weiter zu verfolgen, erhielten die Teilnehmenden der Veranstaltung wertvolle Einblicke in das Thema Resilienz und das über verschiedene Altersstufen hinweg. Anke Meinhardt eröffnete die Reihe mit einem Vortrag über ein Projekt zur Resilienzförderung von Vorschulkindern in Kindertageseinrichtungen. Anschließend widmete sich Melanie Koßmann in ihrem Beitrag „happiness@school - Mit Positiver Psychologie das Wohlbefinden in Schulen fördern“ dem schulischen Setting. Maike Hoefts Kurzinput zeigte, dass Resilienz nicht lediglich eine persönliche Fähigkeit ist, sondern sich auch zu einer gemeinsamen Kultur innerhalb einer Familie entwickeln kann.  Daraufhin thematisierte Steffi Kaiser die wichtige Rolle, die Resilienz im Berufsleben einnimmt. Den Abschluss der Vortragsreihe bildete der Beitrag von Prof. Dr. Christoph Blomberg mit dem Titel „It’s a cruel, crazy, beautiful World. Robuste Anmerkungen zum Streben nach Glück“, in dem er sich aus erziehungsphilosophischer Sicht gegen eine direkte Thematisierung von Glück und Resilienz aussprach. 

Die Veranstaltung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Projekt „Gesunde Kommune“, dem Institut für Forschung und Transfer in Kindheit und Familie (foki), sowie der Katholischen              Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) organisiert und erhielt Fördermittel vom Ministerium für      Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.